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Über uns

Seit über 100 Jahren, seit der Zeit seines Gründers Eduard Reichsgraf von Pückler, treibt die Mitglieder und Mitarbeiter unseres Vereins die Frage nach Möglichkeiten und Ideen um, wie man den Menschen die gute Nachricht der persönlichen Rettung durch Jesus Christus nahebringen kann. Am Beginn unseres Dienstes bestimmte die Gründung von Gemeinschaften besonders im Osten Deutschlands das Streben unserer Leiter. Bald stand die Frage im Mittelpunkt, wie man eine christliche Gemeinde oder eine Gemeinschaft so unterhalten kann, dass sie Bestand hat, dass sie sich selbst trägt und sich durch eine eigene evangelistische Arbeit vergrößern kann.

Um Mitarbeiter zu schulen, gründete Graf Pückler das heute nach ihm benannte Hotel in Berlin (damals „Pückler-Hospiz“). Hier und in vielen anderen Gegenden in Brandenburg, Mecklenburg, Pommern und Westpreußen unterhielt der Verein Gemeinschaften, Waisenhäuser, eine Bibelschule, eine „Mitternachtsmission“ und in Zusammenarbeit mit anderen Werken Suchthilfestellen und diakonische Projekte wie die „Schrippenkirche“, eine frühe Form der „Berliner Tafel“.

Schon frühzeitig wurde klar, dass jede Generation mit neuen Methoden angesprochen werden muss. Vor 30 Jahren kamen wir auf Weihnachtsmärkten mit Menschen in der Aktion „Ein Stück Kuchen für Ihre Meinung“ ins Gespräch, und von unserer Gemeinschaft ging eine Aktion aus, die das Ziel hatte, dass jeder Westberliner Haushalt eine evangelistische Botschaft entweder an der Haustür oder in seinem Briefkasten finden sollte. Diese Aktion wurde nach dem Mauerfall auf ganz Berlin und alle angrenzenden Städte und Dörfer ausgedehnt. Über 2 Millionen Flugschriften wurden hier systematisch und persönlich verteilt.

Seit 15 Jahren arbeiten wir in Armenien und unterhalten hier einen missionarisch-diakonischen Dienst für die meist armen Menschen in Jerewan und Umgebung.

Eine Zeitlang gehörte unser Verein zu den Pionieren der christlichen Internetmission, und fünf Jahre lang beherbergten wir eine christliche Volkshochschule für Berufstätige, bei der man auch die „Einjährige Bibelschule“ abschließen konnte.

Wir durften mit Gottes Hilfe viele Ideen umsetzen, und die meisten waren in ihrer Epoche ein Erfolgsmodell. Menschen kamen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus, auch der Schreiber dieser Zeilen ist eine Frucht der evangelistischen Arbeit von St. Michael.

Seit vielen Jahren haben wir den Eindruck, dass Gott etwas Neues vorhat für Berlin, für Deutschland und vielleicht auch darüber hinaus. Eine neue Art, mit Suchenden in Kontakt zu kommen, eine zündende Idee, wie man Menschen zu Jesus führen kann. 

Aus diesem Grund haben wir den „Eduard-Graf-von-Pückler-Preis“ ins Leben gerufen. Er soll jährlich für die beste Arbeit ausgeschrieben werden.

Jede als gemeinnützig anerkannte Organisation, jede Gemeinde oder Gemeinschaft, jeder Verein, ist eingeladen, uns seine Erfahrungen und seine Ideen mitzuteilen. Auch jeder einzelne Christ, der sich mit den Glaubensgrundsätzen der Deutschen Evangelischen Allianz verbunden weiß.

Werden Sie ein Teil unserer Gemeinschaft zur Rettung von Menschen. Die Teilnahme ist kostenlos, aber sie kann weitreichende Folgen haben. Schon die Propheten Jeremia und Hosea forderten ihre Zuhörer auf, dass sie etwas Neues säen sollen, aber nicht unter die Dornen (Jer. 4,3). Jetzt liegt es an uns zu ergründen, was das für uns bedeutet. 

Ich freue mich auf Ihre/Eure Ideen zu der Aufgabe, die Gott seinen Nachfolgern in jeder Generation stellt, und über jeden Menschen, der dafür betet, dass wir die Reaktionen auf unseren ausgelobten Preis bekommen, die eine Saat zur Folge haben, die 30-, 60- oder 100fach aufgehen wird. Jedoch wenn auch nur ein Mensch mittels dieser Aktion gerettet würde, wäre es die Sache wert!

Euer

Hellmut Hentschel
GV St. Michael e.V.
Erster Vorsitzender